Ein Weg endet, wo ein neuer beginnt – im September 2024 beginnen zehn junge Menschen im Verbund der Diakoniestiftung in Sachsen ihre Pflegeausbildung. Zwei „frisch gebackene“ Pflegefachkräfte starten hingegen nach ihrer beendeten Ausbildung voll durch. Bei einem feierlichen Auftaktevent in unserem „Haus Hoffnung“ in Penig war Raum für herzliche Begrüßung, freudiges Aufgeregt-Sein und ein Kennenlernen mit der Verwaltung und künftigen Ansprechpersonen.

Berufswahl „Superheld“ – Junge Menschen zeigen soziales Engagement

In Kürze geht’s los, die Pflegeausbildung soll beginnen. Heute schütteln sie Hände, nehmen Geschenke aus Nervennahrung, Blumen und nützlichen Gadgets entgegen, stoßen an – „auf gute Pflege“! Im Gefühlswirrwarr aus Vorfreude, offenen Fragen und Tatendrang lernen die Azubis einander und ihre künftigen Leitungen kennen.

Eine Motivation für die neuen Azubis können vielleicht Jessica Holtzsch und Bastian Anderson sein – sie haben es geschafft! Heute nehmen sie eine Urkunde zur bestandenen Ausbildung entgegen, tauschen ihr ausgedientes „Auszubildende“-Namensschild gegen die „Pflegefachkraft“ ein. Wir gratulieren ihnen herzlich und wünschen beiden weiterhin viel Freude und Erfolg in ihrem Beruf.

Angelika Würzburg, Fachbereichsleitung Altenhilfe, weiß: „Besonders in Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels ist es unverzichtbar, dass soziale Berufe fortbestehen. Junge Menschen, die sich für eine solche Laufbahn entscheiden, leisten einen unschätzbaren Beitrag, indem sie menschliche Nähe, Fürsorge und Unterstützung bieten – Werte, die gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung sind.“

Die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. Pflegefachfrau dauert 3 Jahre und beinhaltet nicht nur das Schulwissen und die praktische Behandlungspflege, sondern z. B. auch die Beratung von Angehörigen und die Pflegedokumentation. Daneben gibt es die 2-jährige Ausbildung zum Krankenpflegehelfer bzw. -helferin, die auch berufsbegleitend möglich ist. In jedem Fall ist das „Wir-Gefühl“ im Team entscheidend, betonen die Praxisanleiterinnen, die sich zum Auftaktevent ihren baldigen Schützlingen vorstellen.

Foto © Diakoniestiftung in Sachsen: Aus der Oberlausitz kamen nicht nur unsere neuen Azubis nach Penig gereist, sondern auch deren künftige Einrichtungs- bzw. Pflegedienstleitung. Zusammen mit Mitarbeitenden aus der Verwaltung sowie der Geschäftsführung freuen sie sich darauf, dass es nun bald mit der Ausbildung losgeht!

Auszubildende gut vernetzt in Sachsen

Unsere neuen Auszubildenden (drei Männer und sieben Frauen) werden in der Altenhilfe oder im Klinikbereich ihr berufliches Zuhause finden: im „Altersstift zur Heimat“ (Geringswalde), im „Haus Hoffnung“ (Penig) oder dem Seniorenpflegeheim „Am Schlosspark“ (Netzschkau). Am Standort der Diakonie Kliniken Zschadraß beginnen insgesamt drei Auszubildende – zwei im Seniorenpflegeheim „Am Hainberg“, eine im Fachkrankenhaus.

Im Orthopädischen Zentrum Martin-Ulbrich-Haus Rothenburg starten ebenso drei Azubis, zwei in der Fachklinik und einer im Wohnpflegeheim. Zwei Auszubildende hatten übrigens bereits als Pflegehilfskräfte in unseren Häusern gearbeitet und entschieden sich nun, mit der generalistischen Pflegeausbildung den nächsten Karriereschritt zu wagen.

Foto © Diakoniestiftung in Sachsen: Die Pflege ist eine verantwortungsvolle und attraktive Karriereoption für alle Geschlechter! Erfreulich, dass sich neben sieben Frauen auch drei junge Männer für die generalistische Pflegeausbildung in unseren Einrichtungen entschieden haben.

Eine stolze Zahl: Mit dem neuen Jahrgang gibt es insgesamt 32 Auszubildende im Unternehmensverbund. Sie profitieren von den vielfältigen Möglichkeiten der eng vernetzten Standorte und erhalten dadurch umfassende Einblicke in alle Facetten des Pflegeberufs. Einzelne sind für die Ausbildung übrigens sogar aus der Mongolei oder Vietnam nach Sachsen gekommen. Abschließend noch ein erfreulicher Blick in die Zukunft: 2025 werden voraussichtlich 13 unserer Azubis, die jetzt im 3. Lehrjahr sind, ihre Ausbildung abschließen.

Wir sind gespannt auf die Reise, die vor allen Auszubildenden liegt, und freuen uns darauf, sie auf diesem Weg zu begleiten.