Zertifizierte Klinik: Endoprothetikzentrum
Qualitätssicherung und hohe Patientensicherheit durch Zertifizierung bei Gelenkersatz
Die Implantation künstlicher Gelenke ist eine der erfolgreichsten Operationen überhaupt. Zuletzt wurden in Deutschland jährlich über 400.000 Kunstgelenke implantiert. Viele Faktoren sind für den Erfolg einer solchen Operation verantwortlich. Aus der aktuellen wissenschaftlichen Literatur wissen wir, dass die interdisziplinäre Organisation der Behandlung, die intensive Einbindung des Patienten in seine Behandlung einschließlich einer umfassenden Information und eine engagierte Aus- und Weiterbildung aller Berufsgruppen wesentlich sind. Ergänzend müssen Anforderungen an die Struktur der Zentren erfüllt werden, um ein hohes Maß an Sicherheit für die behandelten Patienten zu erreichen. Ebenfalls ist in zahlreichen Untersuchungen auf unterschiedlichen Gebieten der Medizin nachgewiesen worden, dass ein Zusammenhang zwischen der Versorgungsqualität und der Anzahl durchgeführter Operationen besteht. So muss der Chirurg in zertifizierten Endoprothesenzentren eine vorgegebene Zahl von Patienten mit Gelenkersatz operieren, damit der Patient von dessen fortlaufender Erfahrung profitieren kann.
Einrichtungen, die die gestellten Anforderungen erfüllen und dies auch während einer ca. zweitägigen Auditierung nachweisen, können sich als Endoprothesenzentrum bzw. Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung zertifizieren lassen.
Sie als Patientin oder Patient können an dem erteilten Zertifikat erkennen, dass sich eine Einrichtung intensiv mit dem Thema des künstlichen Gelenkersatzes bei Coxarthrose und Gonarthrose auseinandergesetzt hat und die durch die Fachgesellschaft aufgestellten Qualitätsanforderungen erfüllt. Auch hat sich die Klinik verpflichtet, die Behandlungsergebnisse ihrer Endoprothetik-Operationen konsequent zu überprüfen, Komplikation zu erfassen und sich nach erfolgter Einführung des Systems am Endoprothesenregister -> www.eprd.de Deutschland zu beteiligen.
Quelle: http://www.endocert.de
Alle Krankenhäuser sind gemäß § 135a SGB V verpflichtet, ein internes Qualitätsmanagementsystem einzuführen und weiterzuentwickeln.
Im Leitbild unseres Hauses wurden die Grundlagen für unsere Arbeit festgeschrieben. Jeder Patient steht in seiner Ganzheitlichkeit im Mittelpunkt unseres Tun und Handelns. Das Ziel der ganzheitlichen Betreuung ist es, den Patienten in seiner seelischen, körperlichen und sozialen Hilfsbedürftigkeit zu verstehen und ihm die bestmögliche Versorgung zuteil werden zu lassen. Der Patient wird als Mensch mit all seinen Stärken und Schwächen, seiner Lebensgeschichte, seinen Ängsten und Erwartungen angenommen. Die Mitarbeiter aller Bereiche schaffen eine Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens. Unser Anliegen ist es, unseren Patienten ein „Zuhause auf Zeit“ zu schaffen.
Um diesem Anspruch und den Herausforderungen an ein modernes Gesundheitswesen gerecht zu werden, arbeiten wir an der Optimierung der Prozesse in unserem Haus. Bei der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in der Fachklinik für Orthopädie wurden neue Organisationsstrukturen und Leitlinien für unsere Arbeit entwickelt und Althergebrachtes kritisch hinterfragt.
Der Lenkungsausschuss
Der Lenkungsausschuss im Orthopädischen Zentrum Martin-Ulbrich-Haus Rothenburg gGmbH ist das zentrale Beratungs- und Entscheidungsgremium im Bereich des Qualitätsmanagements. Dem Lenkungsausschuss gehören der Geschäftsführer, die Krankenhausleitung und die Qualitätsmanagementbeauftragten an.
Durch den Lenkungsausschuss werden neue Projekte initiiert, kontrolliert und nach erfolgreicher Durchführung genehmigt.
Die Qualitätsmanagementbeauftragten dienen als Ansprechpartner und koordinieren die Aktivitäten im Rahmen des Qualitätsmanagements.
Qualitätsmanagementbeautragter EndoProthetikZentrum
Herr OA Dr. med. Andreas Glaubitz
Mail: andreas.glaubitz@klinik-rothenburg.de