Hilfe bei Osteoporose

Die gesamte osteologische Basisdiagnostik der Osteoporose wird bei uns durchgeführt. An einem modernen digitalen Knochendichtemessplatz erfolgt in der Röntgenabteilung die Knochendichtemessung nach der einzigen von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannten DEXA-Methode. Die Knochendichte wird hier stets an den für osteoporotische Knochenbrüche prädisponierten Stellen, nämlich an der Wirbelsäule und am Oberschenkelhals, gemessen. Des Weiteren erfolgen Röntgenuntersuchungen an der Brust- und Lendenwirbelsäule und spezielle Laboruntersuchungen. Liegt eine Osteoporose vor, so wird mit der Behandlung durch spezifische Medikamente begonnen.

Was ist Osteoporose?

Osteoporose (Knochenschwund) ist eine Erkrankung des Knochenstoffwechsels, bei der es zu einem Abbau an Knochenmasse und Veränderungen der Feinstruktur der Knochen kommt. Die Knochen verlieren an Festigkeit und können daher leichter brechen. 10 % der Bevölkerung sind von der Osteoporose betroffen. In Deutschland erkrankt jede dritte Frau und jeder fünfte Mann.

Genetisch veranlagt?

Vor allem bei vorhandener genetischer Vorbelastung sollte spätestens ab dem 35. Lebensjahr eine gezielte Osteoporoseprophylaxe betrieben werden. Dazu zählt kalziumreiche Ernährung und die Vermeidung von Risikofaktoren wie Nikotin, Alkohol, Übergewicht und Bewegungsmangel.

Diagnose Osteoporose: Was nun?

Ist eine Osteoporose diagnostiziert, ist neben der medikamentösen Basistherapie auch die Physiotherapie wichtig. Dafür stehen Ihnen bei uns speziell ausgebildete Osteoporosegymnastiklehrer an Ihrer Seite. Bei der gezielten Bewegungstherapie wird besonders Wert gelegt auf die Schmerzlinderung und die Entlastung der durch den Haltungsverfall überlasteten Strukturen. Wichtig ist das Erhalten bzw. Verbessern der Bewegungstoleranz, um eine bestmögliche Haltungskorrektur zu erzielen. Ebenso werden Gleichgewicht und Koordination zur Verringerung der Sturzprophylaxe geschult. Ob nun als Einzel- oder Gruppengymnastik (auch als Therapie im Wasser) - wichtig ist die angepasste Dosierung, um Überlastungen zu vermeiden.

Die dritte Säule der Behandlung der Osteoporose ist eine ausreichende Calcium- und Vitamin D-Zufuhr. Eine gezielte diätetische Beratung erfolgt durch unsere erfahrenen Diätassistentinnen.

Selbsthilfegruppe Osteoporose

An Osteoporose erkrankt? Wir lassen Sie nicht allein!

Seit dem 1. September 2013 gibt es bei uns eine Osteoporose-Selbsthilfegruppe. Jeweils Mittwoch können Patienten mit dem Krankheitsbild Osteoporose an einem Funktionstraining teilnehmen. Das Funktionstraining beginnt um 13:00 Uhr für ca. 45 Minuten im Turnraum der Physiotherapie (Gartengeschoss in der Klinik für Rehabilitation).

Voraussetzung zur Teilnahme

Voraussetzung ist eine ärztliche Verordnung für das Funktionstraining, welche Sie bei Ihrem Hausarzt erhalten können.

Hier finden Sie Beratung

Weiterhin besteht jeweils am 1. Mittwoch im Monat die Möglichkeit, eine Beratung zum Thema Osteoporose bei Herrn Döllinger, Osteoporose-Selbsthilfegruppen-Dachverband e.V., zu erhalten.

Interesse an einer Mitgliedschaft der Osteoporose-Selbsthilfegruppe bei uns?

Wenn Sie Interesse an einer Mitgliedschaft in der Osteoporose-Selbsthilfegruppe bei uns oder am regelmäßigen Funktionstraining haben, kontaktieren Sie uns gern.
 
Ihr Ansprechpartner
Frau Gillert
Telefon-Nr. (+49) 035891 42-522.